Nach der Bewilligung eines vierjährigen Pilotprojektes «Jugendkirche» durch die Synode der Evang.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich und die Zentralkirchenpflege der Stadt Zürich startete 2003 die Geschichte der Streetchurch.
Geschichte der Streetchurch
Mit der Fusion zur grossen reformierten Kirchgemeinde Zürich wurde auch die Berufsbildung vereinheitlicht. Die Streetchurch übernimmt die Hauptverantwortung für rund 20 Lehrstellen im Bereich des Betriebsunterhalts und des KV.
Ab Mai 2020 führt die Streetchurch ein Kompetenzzentrum für die soziale Arbeit der evangelisch-reformierten Kirche in der Stadt Zürich. Das professionelle Angebot wird subsidiär zu staatlichen Angeboten positioniert und arbeitet vernetzt mit der Sozialdiakonie und den Pfarrämtern in den Kirchenkreisen sowie mit anderen Fachorganisationen oder Amtsstellen.
Die Streetchurch feiert ihr 15-Jahre-Jubliäum.
Die Streetchurch lanciert ihr neustes Angebot: Social Coworking. Die Räumlichkeiten und die Computer-Infrastruktur im Streetchurch-Zentrum stehen jungen Erwachsenen und auch anderen Interessierten für selbständiges Arbeiten offen. Es werden niederschwellige Kurzberatungen angeboten.
Das Streetchurch-Team wird breiter abgestützt. An einer zweitätigen Retraite gestalten über 60 Personen die Zukunft der Streetchurch aktiv mit, die Mehrheit von ihnen als ehrenamtlich Engagierte.
Das Arbeitsintegrationsprogramm Saubere Jungs für saubere Fenster putzt nicht länger nur Fenster. Neue Dienstleistungen ergänzen ab sofort das Portfolio. Allgemeine Reinigungsarbeiten, Umzugs- und Transportdienstleistungen sowie Tätigkeiten im Bereich des Betriebsunterhalts entwickeln das ursprüngliche Projekt zur breit aufgestellten Sozialfirma weiter.
Das Streetchurch-Zentrum stösst an seine Grenzen. Daher wird der Schulungsraum zum multifunktionalen Campus ausgebaut. So bietet sich genügend Raum für die wachsende Anzahl an Gemeinschaftsanlässen. Zudem bietet sich die Möglichkeit, auch die Angebote für mehr Jugendliche und junge Erwachsene zugänglich zu machen.
Eröffnung des Zentrums an der Badenerstrasse 69. Das Wort «Zuhause» bekommt eine neue Dimension.
Die Streetchurch konsolidiert alle ihre Standorte. Neu befinden sich das öffentliche Zentrum und die Büro- und Beratungsräume der Mitarbeitenden wieder am gleichen Ort. Identität und Gemeinschaftsgefühl der Streetchurch als Ganzes werden gestärkt.
Das Tagesstrukturprogramm Top4Job wird offiziell vom Sozialdepartement der Stadt Zürich als Berufsvorbereitungsmassnahme für Jugendliche und junge Erwachsene anerkannt. Damit kann die Streetchurch ihre Finanzierung diversifizieren.
Nach einem halbjährigen Umbau, an dem die Streetchurch-Leute tatkräftig mitgeholfen haben, eröffnet das neue Zentrum an der Badenerstrasse 69. Es bietet Raum für das Tagesstrukturprogramm und Gemeinschaftsanlässe. Die zwei Bürostandorte und das öffentliche Zentrum erschweren aber die Zusammenarbeit im Team.
Die Streetchurch will auch Gemeinschaft bauen. Sie startet mit einer motivierten Spurgruppe das Projekt Streetchurch-Family, welches Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine kirchliche Heimat bieten soll.
Das Tagesstrukturprogramm Top4Job startet nach einer Testphase definitiv. Junge Erwachsene können jetzt parallel in die LifeSchool und bei Saubere Jungs für saubere Fenster arbeiten. So haben sie eine Tagesstruktur, welche sie auf den Berufseinstieg in eine Lehre vorbereitet.
Einblicke in verschiedene Berufe im Pilotprojekt von Top4Job.
Streetchurch@Konf geht in die zweite Runde und besucht auf einer Tournee durch den Kanton Zürich vier Kirchgemeinden. Total besuchen über 1000 Konfirmandinnen und Konfirmanden den Anlass, an dem sie einen Einblick in die Angebote der Streetchurch erhalten.
Das Ferienlager Camp Magliaso findet zum ersten Mal im Tessin statt. Eine Gruppe von Mitarbeitenden und Jugendlichen aus den Streetchurch-Angeboten verbringt gemeinsam eine Woche Ferien. Für einige Teilnehmende das erste Mal, dass sie die Stadt Zürich verlassen.
Immer mehr Jugendliche bringen psychosoziale Belastungen aus ihrem Leben mit. Darum startet die Streetchurch das Angebot Psychotherapie, um die Jugendlichen noch besser zu begleiten und zu fördern.
Ein erstes Wohnprojekt scheitert. In einer WG oberhalb des Streetchurch-Büros wohnen drei Jugendliche. Die Betreuung ist schwierig. Das Projekt wird abgebrochen und erst zehn Jahre später wieder aufgegriffen.
Viele Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Milieus erhalten kaum eine Chance zum Arbeiten. Die Streetchurch macht aus der Not eine Tugend und gründet das Arbeitsintegrationsprogramm «Saubere Jungs für saubere Fenster». Die ersten Jungs reinigen Fenster bei Privatpersonen.
Es finden bereits seit drei Monaten erste Jugendgottesdienste für Interessierte aus den Kirchgemeinden und dem persönlichen Umfeld des Streetchurch-Teams statt.
Endlich das eigene Zentrum. Teilnehmer packen beim Umbau selbst mit an.
Ohne freiwillige Helfer wären die regelmässigen Gottesdienste nicht durchführbar gewesen.
Spontane Jam-Session vor dem Zentrum an der Birmensdorferstrasse 19.
Abschluss der Rekrutierung eines operativen Leitungsteams durch den zuvor gebildeten Jugendkirchenvorstand. Start der operativen Leitung und Bezug des Büros im Verwaltungsgebäude des reformierten Stadtverbandes. Vom ersten Tag an steht dieses Jugendlichen für Gespräche und praktische Hilfe im Alltag offen. – Die Sozialberatung der Streetchurch ist geboren.
Das operative Leitungsteam war gefunden: Pfarrer und Sozialdiakon starteten gemeinsam.